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• Seit wann interessierst Du Dich für Sprachen im Allgemeinen und insbesondere für die deutsche, französische und englische Sprache?

  Mein Interesse für Sprachen entwickelte sich während meines Studiums. Seither finde ich Sprachen unglaublich faszinierend und sie verdienen es alle, gesprochen zu werden. Wir leben in einer sehr vernetzten Welt, wo es wichtig ist, mehrere Sprachen zu beherrschen, sei es in der Schule, im Beruf oder im persönlichen Umfeld.
  Ich finde es beeindruckend wie Sprachen unsere Interkulturalität schärfen und uns offener gegenüber anderen Kulturen machen.

• Wann und warum hast Du beschlossen, Sprachen zu lehren?

  Die Leidenschaft zur französischen Sprache wurde bei mir in der Schule geweckt. Ich habe danach an der Universität Wien Französisch studiert, zwei Auslandssemester in Paris absolviert und während meines Studiums viele Auslandsaufenthalte nicht nur in Frankreich sondern auch in anderen frankophonen Ländern gemacht. Nach zwei Jahren Unterrichtserfahrung in Österreich bin ich nach Kanada in die französischsprachige Provinz Quebec gezogen.

• Was gefällt Dir am besten daran, Menschen Sprachen beizubringen?

  Ich liebe es, den Lernfortschritt mitzuverfolgen und freue mich immer, wenn ich nicht nur zum Erfolg aber auch dazu beitragen kann, die Motivation zum Sprachenlernen zu wecken. Außerdem lerne ich beim Sprachenunterricht meine Schüler*innen sehr gut kennen, weil die Kommunikation in der jeweiligen Sprache immer im Vordergrund steht.

• Man hört so oft, Sprachen lernen sei sehr komplex. Stimmst Du dieser Auffassung zu?

  Ich stimme dieser Auffassung grundsätzlich zu. Sprachen sind sehr komplex. Meiner Meinung nach erreicht man aber in jeder Sprache nach einer gewissen Zeit einen Punkt, an dem sich Vieles automatisiert. Man muss dann, genauso wie in seiner Muttersprache, nicht mehr über jedes Wort nachdenken.
  Viele meiner Schüler*innen haben zum Beispiel am Anfang großen Respekt vor der französischen Aussprache. Das Schriftbild passt nicht immer mit der Art und Weise zusammen, wie ein Wort ausgesprochen werden soll. Man entwickelt aber recht schnell ein Sprachgefühl dafür und das Gehör passt sich der am Anfang ungewohnten Aussprache schon nach weniger Zeit an.

• Was muss man Deiner Meinung nach mitbringen, um schnell Sprachen zu lernen?

  Meiner Meinung nach sollte man sich die Zeit nehmen, nachhaltig eine Sprache zu lernen. Nur so kann sie reifen und sich langfristig im Gehirn verankern. Um erfolgreich eine Sprache zu lernen, sollte man viel Motivation und Disziplin mitbringen. Außerdem ist es vom Vorteil, die eigene Muttersprache gut zu beherrschen. Man braucht aber auch Zeit, regelmäßig die gelernten Inhalte zu wiederholen. Und das Wichtigste ist natürlich die Sprache auch wirklich zu sprechen, sei es im Alltag, im persönlichen Umfeld oder auf Reisen.

• Hast Du eine Anekdote aus der Schulzeit oder aus Deinem Beruf, die mit dem Sprachenlernen zu tun hat?

  Es gibt viele lustige und schöne Momente, die dazu beitragen, Freude am Lernen zu haben. Ich finde es sehr wichtig, dass es während des Unterrichts immer Platz für Humor gibt. Anekdoten erzähle ich gerne in den gemeinsamen Stunden.
  Also, worauf wartest du noch? Ich freue mich auf deine Anfrage! :-)